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Teeanbau und Teegärten in Japan
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Teeanbau und Teegärten in Japan
Die meisten japanischen Teegärten liegen im Süden des Inselreichs – auf der Hauptinsel Honshu, auf Shikoku und Kyushu und in vergleichsweise geringen Mengen auf Okinawa. Etwa 350 Kilometer südlich Tokios liegt die Präfektur Shizuoka - Nippons "Teeprovinz" und das bedeutendste Gebiet des Teeanbaus in Japan.
Die Teegärten
Der Teeanbau profitiert hier von der unmittelbaren Nähe zum Pazifischen Ozean. Die Grünteegärten Japans liegen allesamt zwischen dem 30. und dem 36. Längengrad auf Höhen von etwa 30 bis maximal 500 Metern. Gleichbleibend feuchtwarm ist das Klima, das neben den pflegenden Händen der Teebauern für die Ernte sehr feiner und besonders wohlschmeckender Sorten sorgt.
Etwa 20 Spitzenteegärten befinden sich an den Hängen des berühmten Bergs Makinohara – hier werden besonders köstliche Senchas kultiviert. Andere Gärten auf Honshu liegen in den Präfekturen Miyazaki, Kyoto, Wakayama, Shiga sowie Nara und Mie. Gemeinsam mit den Gärten auf Kyushu und Shikoku werden hier die Löwenanteile an Japans gesamtem jährlichen Teeanbau geerntet.
Japanische Teegärten erinnern mit ihren streng zugeschnittenen Arealen an barocke französische Gärten. Dicht beblättert sind die niedrigen Büsche, die von ausgeklügelten unterirdischen Bewässerungsanlagen kontinuierlich mit frischem Wasser versorgt werden. Dazu gibt es Belüftungssysteme, die nächtliche Kaltluft verwirbeln und so für ein nahezu konstantes, mildes Klima sorgen.
Die drei Ernten
Im Jahresverlauf werden drei Ernten eingebracht: Die Frühjahrspflückung Ichi-Ban-Cha erbringt bis zu zwei Drittel der gesamten japanischen Teeernte – während der Ichi-Ban-Cha werden auch die hochwertigsten Tees geerntet – der first flush. Das zarte Blatt strotzt geradezu von Chlorophyll und Karotin – und die berühmten, mit sogenannten Kabusen beschatteten Tees Kabuse Cha liefern jede Menge geschmacksbestimmende Aminosäuren. Die Schattentees sind vielschichtig, hocharomatisch und süß. Sie gehören zu den besten Teesorten der Welt.
Im weiteren Verlauf des Jahres werden Sencha, Bancha und andere, unbeschatteten Qualitäten geerntet: Ni-Ban-Cha heißt die Sommerente – deren Erträge sowohl in der Qualität als auch in der Quantität deutlich unterhalb der Ichi-Ban-Cha liegen. Im Lauf des Septembers beginnt die dritte Pflückung Sam-Ban-Cha, die kurz vor der winterlichen Vegetationsruhe eigentlich lediglich dem Zurückschneiden der Teepflanzen dient. Einige wenige Tees einfacher Qualität fallen dabei an.
Eigenverbrauch und Export
In Japan wird fast ausschließlich Grüntee angebaut und nur ein kleiner Teil der Produktion exportiert. Der größte Teil des Grünen Tees wird in Japan selbst verkauft und verbraucht.
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