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Was ist Oolong Tee? Herkunft, Legende, Herstellung und die wichtigsten Sorten
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Was ist Oolong Tee?
Fermentierte, nicht fermentierte und halbfermentierte Teesorten aus China
Jahrhundertelang war das chinesische Riesenreich der Monopolist in Sachen Tee, bis die Engländer erkannten, dass sie ihren immensen und stetig anwachsenden Bedarf an ihrem Nationalgetränk auch über ihre Kolonien in Ostafrika, Ceylon und Indien abdecken können. China steht heute in der weltweiten Teeproduktion hinter Indien und Ceylon an dritter Stelle – in Sachen Qualität allerdings immer noch ganz oben. Denn der chinesische Tee betört geradezu durch sein besonders feines und zuweilen lieblich-rauchiges Aroma.
Beliebt ist der nicht fermentierte grüne Tee, der gern auch mit Magnolienblättern, Jasmin oder Rosen kunstvoll aromatisiert wird. Auch wenn in der Vergangenheit Reisende ins Reich der Mitte berichteten, er würde dort mit gesüßter Milch und ein wenig Salz getrunken werden, genießt man Chinatee auch heute stets ohne die in Europa beliebten Zusätze wie Milch oder Zucker.
Bekannteste fermentierte, also Schwarzteesorten sind der Sichuan, der milde, zarte Keemun, Ping-suey und der chinesische Rauchtee Lapsang Souchong. Immer mehr Beliebtheit erlangt der halbfermentierte Oolong in verschiedenen Variationen. Seine Produzenten sind neben China auch Taiwan, Malaysia, Indien und Vietnam.
Die Legende von der schwarzen Schlange
Übersetzt heißt Oolong in etwa "schwarzer Drache" oder "schwarze Schlange". Der Legende nach bekam er seinen Namen durch einen erschreckten Teebauern: Bei der Ernte der reifen Teeblätter war der durch den Anblick einer schwarzen Giftschlange, die er zwischen den Teepflanzen entdeckte, derart geschockt, dass er die geernteten Teeblätter wegwarf und laut schreiend die Flucht antrat. Nachdem sich der Bauer von dem Schrecken einigermaßen erholt hatte, kehrte er in seinen Teegarten zurück. Dort fand er seine Teeblätter natürlich oxidiert und schwarz verfärbt vor. Anstatt die ganze Ernte zu verbrennen, bereitete er sich daraus einen Aufguss, der ihm besonders gut schmeckte.
Der Zauber des Oolongtees
Herstellung und verschiedene Sorten
Der halbfermentierte Oolongtee vereint die besten Eigenschaften sowohl des grünen als auch des schwarzen Tees auf das delikateste: das frische Aroma des Grüntees und das betörende Bukett des Schwarztees. Sein Herstellungsprozess beginnt nach der Ernte mit dem Welken im Sonnenschein. Nach der leichten Oxidation wird der Welkprozess zu gegebener Zeit durch Erhitzen in Eisenpfannen beendet.
Verfügbar ist Oolongtee in verschiedenen Sorten - in China wird er auch Wulong genannt. Er verfügt über einen pikanten und leicht würzigen Geschmack. Die grünen Blätter des chinesischen Oolong sind leicht gerollt. Phönix Dan Cong und Te Kwan Yin sind die beliebtesten Sorten.
Taiwan liefert den Formosa-Oolong mit einem zart-würzigen Geschmack, wobei insbesondere die Frühlingsernte ausgesprochen hochwertige und blumige Charaktere erbringt. Ding Dong Oolong ist eine taiwanesische Sorte, besonders kurz fermentiert ist der intensiv-duftige Jade-Oolong.
Oolong aus dem indischen Darjeeling verfügt über ein eng gerolltes, offenes Blatt und ein leicht nussiges, blumiges Aroma.
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